Nach einer eineinhalbjährigen Corona-Zwangspause fieberte die weibliche A-Jugend des HC Sulzbachs im September dem Saisonstart entgegen. Die Mannschaft konnte es kaum erwarten, sich wieder mit anderen zu messen und das eigene Können unter Beweis zu stellen.
In kleineren Staffeln als gewohnt, mit nur fünf Mannschaften, konnten die HC-Mädels den ersten Platz verlustpunktfrei für sich behaupten und sich am Saisonende als Meister in der ÜBOL Nordost küren.
Der Start verlief alles andere als glücklich. Das erste Spiel musste wegen einer schweren Verletzung aufseiten der Sulzbacherinnen kurz nach der Halbzeitpause abgebrochen und zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Das zweite und vorerst letzte Match vor der pandemiebedingten Saisonunterbrechung gegen die starken, aber ersatzgeschwächten Konkurrenten aus Diepersdorf konnte der HC 29:24 für sich entscheiden.
Nach der Pause glückte der Wiedereinstieg im neuen Jahr mit Siegen gegen die HSG Pyrbaum/Seligenporten und den HC Hersbruck. Die Begegnungen mit der DJK SV Berg mussten leider kurzfristig abgesagt werden und konnten in dem vorgegebenem Zeitraum nicht mehr nachgeholt werden.
So wie die Saison begonnen hatte, endete sie leider auch. Das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen die SpVgg Diepersdorf wurde nach 45 Minuten bei einem Spielstand von 17:11 für Sulzbach beendet. Wieder kam es im Spielverlauf zu einer schweren Verletzung mit Notarzteinsatz – diesmal auf gegnerischer Seite. Die Gäste aus Diepersdorf gestand der weiblichen A-Jugend aus Sulzbach den Sieg zu und verzichteten auf eine Wiederholung der Partie.
Die Saison stellte für alle Mannschaften eine Herausforderung dar, da sie aufgrund der Umstände von Corona-Ausfällen und Verletzungen begleitet wurde.
Dennoch haben sich die Spielerinnen sowohl individuell als auch mannschaftlich weiterentwickelt. Da einige Begegnungen nur mit dezimiertem Kader bestritten werden konnten, ist es umso erfreulicher, dass die Spielzeit 2021/22 durch eine geschlossene Mannschaftsleistung so erfolgreich beendet wurde. Vor allem der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft imponierte Trainerin Franziska Luber und den Ersatz-Coaches Christian Waninger und Lea Meyer.
Für den HC spielten:
Sophie Dirscherl, Mia Eichenmüller, Franziska Kugler, Mona Leier, Luisa Meyer, Madeleine Michel, Linda Müller, Anna-Lena Reindl, Emma Röhrer, Sara Rösch, Nina Tuchbreiter, Kathrin Waninger